Akupunktur nach TCM in Berlin-Gropiusstadt

Die klassische chinesische Akupunktur wurde vor über 2000 Jahren entwickelt. Sie ist eine zentrale Säule der Traditionellen Chinesischen Medizin (TCM). Diese betrachtet den Menschen als ein Wesen, dessen Lebensenergie (Qi) aus dem Zusammenspiel von Himmel (Yin) und Erde (Yang) resultiert. Nur wer im Einklang mit diesen Gesetzmäßigkeiten lebt, kann körperlich und seelisch gesund sein. Ungleichgewichte und Blockaden stören den Energiefluss und verursachen Beschwerden.

Ziel einer Akupunkturbehandlung ist es, das Qi zu beeinflussen. Das Qi durchströmt den Körper in Leitbahnen, den so genannten Meridianen. Entlang der Meridiane befinden sich 365 Akupunkturpunkte. Durch das Einstechen von Akupunkturnadeln beeinflusst der Akupunkteur den Energiefluss des entsprechenden Meridians. Dadurch werden Blockaden gelöst. Der Qi-Fluss wird beschleunigt oder verlangsamt – je nach Bedarf und den zu behandelnden Beschwerden.

Bei der Akupunkturbehandlung werden dünne Nadeln in bestimmte Punkte des Körpers, die Akupunkturpunkte, gestochen. Akupunktur soll bei vielen Beschwerden helfen, teils heilend, teils lindernd. Lesen Sie hier, wann Akupunktur helfen kann, wie die Nadeln bei verschiedenen Beschwerden wirken und wie eine Akupunkturbehandlung abläuft.

Wie wirkt Akupunktur?

  • Schmerzlinderung
  • Regulierung der Muskelspannung
  • Wirkung auf das Immunsystem
  • Einfluss auf Hormonkreisläufe
  • Abschwellende Wirkung
  • Durchblutungsfördernde Wirkung
  • Wirkung auf das vegetative Nervensystem
  • Ausgleichende Wirkung im psychischen Bereich

Hypothesen:

Durch den Reiz der Nadeln werden im Gehirn vermehrt schmerzlindernde und stimmungsaufhellende Substanzen (Endorphine) ausgeschüttet. Diese Substanzen werden auch „Glückshormone“ genannt.

Die Akupunkturnadeln setzen an der Einstichstelle Botenstoffe frei, reizen die Schmerznerven, verbessern die lokale Durchblutung und setzen weitere schmerzlindernde Substanzen (Opioide) frei.

Mit Akupunkturnadeln können Reize an sogenannten Triggerpunkten gesetzt werden, um muskuläre und fasziale Verhärtungen zu lösen.

Am Akupunkturpunkt werden so genannte Reflexbögen im Rückenmark aktiviert, die Schmerzen hemmen, die Muskulatur lockern und Organe (z.B. den Magen) entspannen.

Durch den Einstich wird ein System aktiviert, das als diffuse Schmerzhemmung bezeichnet wird. Durch einen Schmerzreiz an einer Stelle wird die Schmerzempfindlichkeit an einer anderen Stelle des Körpers herabgesetzt.

Die Haut ist über ein riesiges Netz von Nervenfasern mit dem Gehirn und den Organen verbunden. Durch den Reiz der Akupunkturnadel können somit auch innere Organe und Körperregionen beeinflusst werden.

Einige Anwendungsgebiete sind:

  • Chronische Kopfschmerzen
  • Chronische Rückenschmerzen
  • Gelenkschmerzen
  • Heuschnupfen
  • Tennisellenbogen
  • Menstruationsbeschwerden
  • Allergisches Asthma
  • Chronische Wirbelsäulenleiden
  • Schlafstörungen
  • Depressionen
  • Stress und Burn-out-Syndrom
  • Kopfschmerzen und Migräne
  • Schulter-Arm-Syndrom
  • Tennis-/Golfer-Ellenbogen
  • Rückenbeschwerden
  • Bronchitis oder Bronchialkrankheiten 
  • Neuropathie (Nervenschmerzen)
  • Hüftschmerzen
  • Kniebeschwerden
  • Nikotinentwöhnung
  • Gewichtsreduktion


Hinweis: Die Akupunkturmethode wird, wie viele andere heilsame naturheilkundliche Verfahren, trotz überwiegend nachgewiesener Erfolge von der Schulmedizin nicht anerkannt, da sie nicht wissenschaftlich erforscht ist.

Siavash Ramin
Facharzt für Orthopädie-Sportmedizin,
Akupunktur-Chirothrapie,
Orthomolekularmedizin,
Präventionsmedizin & Anti-Aging-Medizin,
Ästhetikmedizin