Orthomolekulare Medizin in Berlin-Gropiusstadt

Behandlung in der Praxis Siavasch Ramin im Wutzky-Center

Das Konzept der orthomolekularen Medizin kann als Grundlage und Brücke zwischen der Ernährungswissenschaft und der Medizin angesehen werden, die zur Erhaltung einer guten qualitativen Gesundheit und zur Vorbeugung und Behandlung von Krankheiten wissenschaftlich genutzt werden kann. Sie basiert auf Referenzwerten für die Zufuhr von Vitalstoffen/Nährstoffen, wie sie in verschiedenen Fachpublikationen empfohlen werden. 

Die Zunahme chronischer Erkrankungen beeinträchtigt unsere Lebensqualität. Die weltweite Häufigkeit von Krankheiten wie Rheuma und Schmerzen, Herzinfarkt, Schlaganfall, Tumoren, Diabetes, Magen-Darm-Erkrankungen, Allergien könnte durch eine richtige Ernährung und eine bedarfsgerechte Versorgung mit Vitalstoffen eine größere Schlüsselrolle in der Prävention ernährungsbedingter Zivilisationskrankheiten spielen.

Warum brauchen wir Vitalstoffe?

Senioren

Durch den demographischen Wandel und die Altersstruktur und immer älter werdende Bevölkerung sind Senioren von Nährstoffmangel bedroht.

Dazu kommt eine unausgewogene Ernährung, weniger Trinken, weniger Durstgefühl und auch die Beeinflussung durch Krankheiten und regelmäßige Medikamenteneinnahme evtl. verschiedener Erkrankungen im Alter erhöht den Vitalstoffbedarf.

Sehr wahrscheinlich nimmt ab dem 40. Lebensjahr die körpereigene Produktion der Vitalstoffe ab. Beispielsweise nicht selten das Vitamin Q10 oder durch die altersbedingte Veränderung der Haut das Vitamin D3, aber auch Vitamin B12, Selen, Zink können abfallen.

Jugendliche

Die ausreichende Versorgung mit Nährstoffen in der Wachstumsphase ist sehr wichtig. Leider kann der Verzehr von Fastfood, mangelnde Bewegung und vor allem die Digitalisierung die Mangelerscheinungen negativ beeinflussen.

Erhöhter Bedarf bei sportlichen Aktivitäten

  • Vitamine der B-Gruppe: unterstützen den Energiestoffwechsel, vor allem die aerobe Form, die für Ausdauersportler notwendig ist.
  • Eisen: wichtig für die Energiegewinnung in den Muskelzellen und den Sauerstofftransport.
  • Vitamine D, C, E, Beta-Carotin, Q10: Antioxidantien sind wichtig für die optimale Funktion der Zellen und des Immunsystems.
  • Magnesium: reguliert die Aktivität von über 300 Enzymen. Beeinflusst den gesamten Nerven- und Muskelstoffwechsel sowie das Herz-Kreislauf-System.
  • Kalzium: Grundlage der Muskelkontraktion und vermutlich Ursache von Muskelkrämpfen.
  • Zink: wichtig für den Energiestoffwechsel und Bestandteil des Immunsystems.
  • Natrium und Kalium: wichtig für die Regulierung des Wasserhaushalts.

Stress

Bei körperlichem oder geistigem Stress, auch bei Schwerarbeit oder zu viel Arbeit unter Druck, brauchen wir mehr Vitalstoffe wie Vitamin B-Komplex, Vitamin C, Vitamin E, Vitamin D, Folsäure und Q10.

Rauchen und Alkohol

Der Mangel und Bedarf ist enorm und hoch, da der Körper diese Stoffe (Vitamin B-Gruppe, C, D und E, Zink und Selen, Folsäure für die «eigene Entgiftungsarbeit und Regeneration und Aufbau der Zellen dringend benötigt.

 

Stillende Mutter und Schwangere

Der Bedarf an fast allen Vitaminen ist deutlich höher als normal, z.B. Vitamin D, Vitamin B-Komplex, Vitamin C, Folsäure.

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Erhöhter Bedarf und Einsatz bei Mangeln der Vitalstoffe


Beispielsweise:

  • Herzkreislauferkrankungen
  • Infektionen (auch grippale Infekte)
  • Arteriosklerose (Verengung der Arterien durch Ablagerungen
  • Neurologisch und psychiatrische Erkrankungen
  • Stoffwechselerkrankungen
  • Hauterkrankungen
  • Erkrankungen des Verdauungssystems
  • Stärkung des Immunsystems
  • Schwermetallbelastungen
  • Kortison

Schmerzen und Vitalstoffe

  • Omega-3-Fettsäuren: entzündungshemmend, z.B. bei Rheuma
  • Mangel: bei chronischen Schmerzen, Depressionen und chronischen Magen-Darm-Störungen. Der Serotoninspiegel kann durch Johanniskraut und Antidepressiva, aber auch durch die Gabe der Serotoninvorstufen Tryptophan und 5-Hydroxytryptophan beeinflusst werden.
  • Vitamin D: Mangel ist sehr häufig und führt oft zu Knochen-, Muskel- und Gelenkschmerzen.
  • Vitamin C (Ascorbat): wirkt entzündungshemmend und kann vor allem bei entzündlichen Prozessen wie der rheumatoiden Arthritis eingesetzt werden.
  • Nervenschmerzen: wie Polyneuropathie, Neuralgien, Karpaltunnelsyndrom und Migräne können gut mit B-Vitaminen behandelt werden.
  • Magnesium: entspannt die Muskeln und kann vor allem bei Muskelverspannungen, Kopfschmerzen und Migräne eingesetzt werden.
  • L-Carnitin und Coenzym Q10 (Ubichinon): wichtig für eine kräftige Muskelaktivität sowie für die Funktion der Mitochondrien und die Energiebereitstellung. Häufige Defizite bei Fibromyalgie und Muskelschmerzen.
  • SAMe: wirkt vermutlich schmerzlindernd und muskelentspannend bei Arthrose.
  • MSM: als organischer Schwefel mit entzündungshemmender Wirkung.
  • Glucosamin, Chondroitinsulfat und Prolin: unterstützen den Knorpelaufbau bei Gelenkverschleiß und lindern Gelenkschmerzen und Arthrose.

 

Siavash Ramin
Facharzt für Orthopädie-Sportmedizin,
Akupunktur-Chirothrapie,
Orthomolekularmedizin,
Präventionsmedizin & Anti-Aging-Medizin,
Ästhetikmedizin