Injektionen eines entzündungshemmenden Wirkstoffs in Kombination mit einem Lokalanästhetikum werden bei Entzündungen von Gelenken, Sehnen, Muskeln, Bändern oder Nerven sowohl an der Wirbelsäule als auch an Armen und Beinen eingesetzt.
Vorteil der Injektion:
Die Medikamente gelangen genau dorthin, wo sie gebraucht werden. Dadurch können punktuelle Schmerzen viel gezielter und mit viel geringerer Dosis behandelt werden als mit Tabletten, deren Wirkstoff sich im ganzen Körper verteilt.
Durch die örtliche Betäubung können Schmerzen, insbesondere im Bereich der Wirbelsäule, nachhaltig gelindert oder beseitigt werden, da einerseits die Muskulatur im Injektionsbereich entspannt wird und andererseits die Reizung der Nervenbahnen, die ständig Schmerzsignale weiterleiten, beruhigt werden kann.
Der Schmerzreiz führt in der Körperperipherie zu einer Aktivierung von Schmerzrezeptoren, die in elektrische Impulse umgewandelt werden. Diese Impulse gelangen über synaptische Übertragungen im Hinterhorn zum Gehirn. Diese Reize werden im Rahmen der individuellen Situation und der Vorgeschichte wahrgenommen und im Gedächtnis des Gehirns manifestiert.
Unzureichend behandelte Schmerzen können eine gute und positive Prognose für die Genesung und den Heilungsprozess entscheidend verhindern.
Siavash Ramin
Facharzt für Orthopädie-Sportmedizin,
Akupunktur-Chirothrapie,
Orthomolekularmedizin,
Präventionsmedizin & Anti-Aging-Medizin,
Ästhetikmedizin